Wisst ihr, wie viele Wege es gibt Roséwein herzustellen? Naja, nur so viel, mehr als man denken könnte.
Hier mal vier mögliche Verfahren auf einen Blick:
1. Die Mazerationsmethode
Die Mazerationsmethode ist die wohl gängigste Art im DACH-Bereich.
2. Die «Saignée»-Methode
Wird vor allem in Südwestfrankreich wie Bordeaux angewendet. Mit der Methode wird nicht nur Rosé, sondern auch Rotwein hergestellt, der dann tendenziell eine hohe Tannin- und Farbstruktur hat. Da nach dem Abziehen des Roséweins eine höhere Konzentration an bspw. Schalen, Stielen zurückbleibt.
3. Die Direktpressung
Bei der Direktpressung wird der Roséwein im Prinzip wie ein Weisswein hergestellt. Daher haben diese Weine eine meist relativ helle Farbe.
4. Die Verschnittmethode
Also das Beigeben von Rotwein zu Weisswein. In der EU ist diese Methode bei Stillwein verboten, aber bei Schaumwein ist sie gängig. Auch Rosé-Champagner werden so hergestellt.
PS: Rosé ist kein Wein, den man lagern muss/sollte. Kühl geniessen, so macht er am meisten Spass.
Grafiken und Text:
Vinum - Magazin für Weinkultur
weitere interessante Grafiken: www.vinum.eu/de/weinwissen/infografiken